Merenschwand verliert eine umkämpfte Partie mit 2:4
Merenschwand zeigte eine starke Leistung gegen Unihockey Aargau United. Das Spiel blieb bis in die letzte Sekunde spannend, die mangelnde Chancenauswertung verhinderte eine Überraschung.
Es liefen bereits die letzten drei Spielminuten. Merenschwand drückte, wollte unbedingt den Ausgleich erzielen und kam auch zu guten Chancen. Innert kürzester Zeit vergab das Heimteam drei hochkarätige Abschlussmöglichkeiten. Unihockey Aargau United musste lange zittern, genauer gesagt bis zur zweitletzten Sekunde, ehe sie mit einem Treffer ins verlassene Merenschwander Gehäuse den 2 – 4 Endstand erzielten.
Das Spiel war von Beginn an hart umkämpft. Da beide Teams in der Defensive sehr solide standen, waren gute Chancen eher Mangelware. Es dauerte eine Weile bis die Partie auch spielerisch an Fahrt aufnahm. Der UAU stand nun höher und versuchte den Druck zu erhöhen, Merenschwand stand defensiv weiterhin solide und versuchte die sich bietenden Räume zu nutzen. In der 15. Spielminute enteilte S. Gürber seinen Gegenspielern und vollendete sehenswert zu 1-0. Diese Führung hielt allerdings nicht lange. Bereits zwei Zeigerumdrehungen später, egalisierten die Gäste den Spielstand mit einem Weitschusstor. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die erste Drittelpause.
Die zahlreichen Zuschauer sahen im zweiten Drittel, wie den Gästen nach wenigen Sekunden einen umstrittenen Penalty zugesprochen wurde. Das Heimteam konnte sich aber auch in dieser Szene auf den starken Torhüter Mienert verlassen. Er entschärfte den Strafstoss und auch die folgende Zweiminutenstrafe konnten die Merenschwander schadlos überstehen. Kaum wieder vollzählig, unterlief dem Heimteam jedoch ein unglückliches Eigentor. Trotz verschiedenster Chancen auf beiden Seiten dauerte es bis in die 37. Minute, ehe Räber einen Abpraller zum 2-2 Ausgleich verwerten konnte. Unihockey Aargau United fand jedoch schnell eine Antwort und ging keine Minute nach dem Ausgleich erneut in Führung.
Diesem Rückstand liefen die Merenschwander bis zum Schluss hinterher. Trotz einem klaren Chancenplus im letzten Drittel gelang ihnen kein weiterer Treffer. So resümierte der Merenschwander Coach Häuselmann nach dem Spiel: ,,Es ist natürlich bitter so zu verlieren. Wir spielten sehr gut und hatten gar ein Chancenplus. Aber eben, wenn man die Tore nicht macht..“
Merenschwand (J. Niederberger in blau) hielt körperlich stark dagegen.