Unihockey 1. Liga KF: Merenschwand holt einen Punkt gegen Regensdorf (3:3)
Merenschwand ist gegen Leader Cazis chancenlos und taucht mit 3:10. Besser läuft es in der zweiten Partie gegen den Tabellenzweiten Regensdorf. Trotz zwischenzeitlichem 0:3 Rückstand, endet das Spiel 3:3 Unentschieden. Da auch Bäretswil, Niederwil und Unterkulm punkten, bahnt sich in der Ostgruppe ein äusserst enger Strichkampf an.
Die Freiämter starteten fulminant ins Duell mit dem Meister aus Cazis. Bereits nach wenigen Sekunden hatten sie die erste Topchance, scheiterten aber am Pfosten. Danach zeigten die Bündner warum sie das Mass aller Dinge im Kleinfeldunihockey sind. Dank schnellen Kombinationen und präzisen Abschlüssen zogen sie bald davon. Cazis, eine Mannschaft gespickt mit ehemaligen Internationalen aus der Schweiz, Tschechien und Italien, führte zur Pause bereits mit 6:2. Im gleichen Stil verlief die zweite Halbzeit, die Bündner überforderten die Freiämter immer wieder und gewannen schlussendlich verdient mit 10:3.
Starke Aufholjagd
Es war aber auch allen Beteiligten klar, dass gegen Regensdorf eher etwas zu holen ist, als gegen Cazis. Im Wissen um die starken Resultate von Unterkulm und Niederwil, waren die Merenschwander unter Zugzwang. Die Freiämter fanden auch sofort gut ins Spiel, ohne jedoch zu wirklich zwingenden Chancen zu kommen. Ein katastrophaler Fehlpass im Aufbauspiel ermöglichte den Wehntalern in Führung zu gehen. Diese konnten den Vorsprung anschliessend noch ausbauen, das 0:2 fiel in einer Überzahlsituation für Regensdorf. Ihrerseits in Überzahl, bot sich den Merenschwandern die Chance auf den Anschlusstreffer. Mehrere gute Möglichkeiten fanden den Weg nicht ins Netz und schlimmer noch, eiskalt ausgekontert erhöhten die zwei Regensdorfer gar auf 0:3. Die Freiämter bewiesen aber, einmal mehr, Moral. Noch vor der Pause konnte Simon Gürber das überfällige Tor erzielen. Nach der Pause drückte Merenschwand weiter und Mitte der zweiten Halbzeit gelang Fabian Vollenweider der Anschlusstreffer. Der Ausgleich liess aber sehr lange auf sich warten. Trotz teils besten Möglichkeiten dauerte es bis in die 39. Minute, ehe André Inderkum sein Team erlöste. Merenschwand agierte ohne Torhüter und erzwang sein Glück mit einem Abstaubertor. Beim leistungsgerechten 3:3 blieb es bis zum Schluss.
Für Merenschwand geht es am 16. Februar in Regensdorf mit den Spielen gegen Gossau (09.55) und Hinwil (11.45) weiter. Punkte sind dringend von Nöten, im engen Kampf und die Nicht-Playoutplätze.
Telegramme
Merenschwand – Cazis 3:10 (2:6)
Seefeld Spreitenbach – SR: Nathanael Kaufmann – Zuschauer: 50
Merenschwand: Käppeli, F. Gürber, S. Gürber, Stierli, T. Vollenweider (2/1), Inderkum (0/2), Julian Niederberger (1/0), F. Vollenweider, Heim, Joel Niederberger, Mienert
Bemerkungen: 2 mal 2 Minuten gegen Merenschwand
Merenschwand – Regensdorf 3:3 (1:3)
Seefeld Spreitenbach – SR: Nathanael Kaufmann – Zuschauer: 40
Merenschwand: Mienert, F. Gürber (0/1), S. Gürber (1/0), Stierli, T. Vollenweider, Inderkum (1/0), Julian Niederberger, F. Vollenweider (1/0), Heim (0/1), Joel Niederberger, Käppeli
Bemerkungen: 1 mal 2 Minuten gegen Merenschwand, 2 mal 2 Minuten gegen Regensdorf
Spieltag und Tabelle
Hinwil – Spreitenbach 6:2
Lengnau – Bäretswil 3:2
Hinwil – Niederwil 3:5
Bäretswil – Spreitenbach 7:5
Unterkulm – Lengnau 1:7
Niederwil – Regensdorf 6:4
Merenschwand – Cazis 3:10
Unterkulm – Gossau 8:5
Merenschwand – Regensdorf 3:3
Cazis – Gossau 11:8
1 Cazis 14 11 2 1 127:74 +53 24
2 Regensdorf 14 7 5 2 67:62 +5 19
3 Lengnau 14 6 5 3 75:61 +14 17
4 Gossau 14 7 2 5 90:78 +12 16
5 Hinwil 14 6 3 5 67:56 +11 15
6 Niederwil 14 5 2 7 80:84 -4 12
7 Merenschwand 14 5 2 7 74:86 -12 12
8 Bäretswil 14 4 3 7 67:77 -10 11
9 Unterkulm 14 4 2 8 74:83 -9 10
10 Spreitenbach 14 1 2 11 52:112 -60 4